Da man bekanntlich nie auslernt und mein letzter Junghund nun auch inzwischen 10 wird, habe ich uns beim Dummy-Aufbau-Seminar mit Tina Schnatz angemeldet. Organisiert wurde es durch die Sonderleiterin Gitta Jung in der BZG 3.
Lia ist inzwischen 1 Jahr alt und ja es ist wirklich so, jeder Hund ist anders, also bei mir war es bis jetzt auf jeden Fall so. natürlich macht man sich daher auch immer Gedanken ob man bis heute sehr viel falsch gemacht hat oder ob doch einiges richtig war ;-)
Meiner Großen (Yellow) habe ich ein Wellnesswochenende bei meinen lieben Freunden Andrea und Klaus gegönnt, so konnte ich mich voll auf Lia konzentrieren.
Samstagmorgen ging es mit der Vorstellung der Teilnehmerinnen und ihrer Hunde los. Hunde im Alter zwischen 14 Monaten und 3 Jahren waren dabei. Es waren Flats, ein Labbi und Golden vertreten. Es versprach spannend zu werden da alle Hunde andere Leistungsstände und Baustellen hatten.
Das ist das Schöne an einem Seminar. Man lernt nicht nur seinen eigenen Hund besser zu handeln sondern auch wie man weitere Baustellen, die auch andere Teilnehmer haben und an diesem Tag behandelt werden, aufarbeiten kann.
Nachdem der Leistungsstand abgefragt wurde kam der erste Teil Theorie. Themen waren unter anderem Aufbau des Stopppfiffs, Erarbeiten des Vorsitzens mittels Placeboard, die kleine Suche und noch einiges mehr. Dies wurde uns auch mittels Videos erklärt.
Nach einer kurzen Pause, nochmal ein dickes Danke an Tinas Mann für die mega leckeren Kuchen, ging es dann zum ersten Praxisteil. Die Einarbeitung mit dem Placeboard funktionierte wirklich gut. Lia hat alles ruck zuck umgesetzt und hatte auch sichtlich Spaß daran.
Jeder bekam eine dem Leistungsstand angemessene Aufgabe. Tina kam nach jedem Hund zur Gruppe und ging mit uns nochmal durch was wir gesehen haben und warum was getan wurde um das Ziel zu erreichen.
Am 2. Tag trafen wir uns direkt im Wald. Auch hier konnte jeder seine Wünsche äußern an was er mit seinem Hund arbeiten wollte.
Es kam sehr viel dran. Mit einem Hund wurde die kleine Suche, mit einem anderem wurde der Sitzpfiff erarbeitet. Es ist schön zu sehen dass man all das auch noch mit älteren Hunden neu aufbauen kann, und es fast nie zu spät ist nochmal neue Wege zu versuchen.
Lia bekam ein kleines Treiben in dem dann zwei Dummys versteckt wurden, welche dann beide mit Voran geholt werden sollten. Das erste Dummy war kein Problem für die Maus, auch wenn es für sie schon ein ganzes Stückchen bis dorthin war. Als sie zurück war, wurde eine Verleitmarkierung geworfen. Danach war es doch schon sehr schwierig für meinen Zwerg das zweite Dummy aus dem Treiben zu holen. Die Verleitung hat wirklich alles gegeben :-D. Aber mit viel Ruhe und Geduld haben wir alle 3 Dummys nachhause geholt.
Nach jedem Hund der gearbeitet hatte, wurde nochmal mit allen Teilnehmern, eine kurze Besprechung der Aufgabe gemacht. Als alle Hunde dran waren ging es wieder zum Seminarraum. Nach der Mittagspause haben wir alle Arbeiten Revue passieren lassen. Erst der Hundeführer und dann durften alle weiteren Teilnehmer sagen was ihnen aufgefallen bzw. in Erinnerung geblieben ist.
Ein dickes Danke an Tina Schnatz für einige Aha-Momente an diesem Wochenende sowie für Speis und Trank. Auch ein dickes Danke an Gitta Jung für die ganze Organisation. Es war ein rundum schönes und lehrreiches Seminar. Als kleinen Nebeneffekt hat Lia auch noch gelernt, dass man auch in einem Raum mit vielen Menschen und Hunden, einfach mal abschalten und entspannen kann J
Silvia Renner mit Lia „Helia of Graceful Delight“
Theorie muss sein ! |
Erste Apportierübungen . |
Warten muss auch geübt werden ;-) .... |
Die Bilder wurden von Annette Staudt-Hasenstab und Gitta Jung aufgenommen ! |
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.... vorbereitende Übungen .......... |
................ und nachher die Vollendung: der Apport ! |