Jagdliche Anlagensichtung in der BZG 3
Am 1. Juli 2022 fand im Revier Birstein-Obersotzbach eine JAS (jagdliche Anlagensichtung) statt.
Es traten fünf Gespanne an, drei Labrador Retriever, ein Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever und ein Curly-Coated Retriever. Das Wetter war zu Beginn der Prüfung recht regnerisch und es waren alle dankbar, dass wir einen Faltpavillon hatten und somit trocken blieben.
Die Sichtung begann im Wald mit der freien Verlorensuche bei der eine Ente und ein Kaninchen in dichtem Unterholz ausgelegt wurden. Dann ging es weiter mit einer Markierung in Schrotschussentfernung und dann folgte die Suche im freien Feld auf eine ausgelegte Ente und einer kurzen Kaninchenschleppe. Hierbei wurde bei der Suche die Schussfestigkeit mit zwei Schrotschüssen getestet. Danach wurde eine ca. 300m lange Kaninchenschleppe gezogen, die einige Geländeübergänge hatte und durch eine Schwarzdorn- und Brombeerhecke ging. Dabei konnten die Hunde ihre Geländehärte zeigen.
Nach den Wald- und Wiesenfächern ging es ans Wasser. Hier durfte der Retriever seine Wasserfreude zeigen und eine nicht sichtig geworfene Ente aus dem Wasser bringen.
Die JAS ist eine wunderbare Sache um die jagdlichen, angewölften Anlagen der Hunde festzustellen. Der Retriever muss dabei nicht alles perfekt können, denn die erfahrenen Richter erkennen ziemlich gut was antrainiert ist und was der Hund an Anlagen mitbringt.
Nach jedem Hund gab es von den Richtern eine ausführliche, offene Beurteilung, die für den Besitzer sehr informativ war.
Ich selbst habe die 12 Monate alte Hündin meines Sohnes und meiner Schwiegertochter geführt – Young Spirit Keen Ronja, die zuvor nur zwei Mal bei mir Kontakt mit Wild hatte.
Die ganze Sichtung verlief sehr harmonisch, es hat alles gepasst. Selbst das Wetter war optimal, denn lieber ein paar Tropfen Regen als die Bruthitze, die wir die Tage davor hatten.
Ganz herzlichen Dank an die Richter Heike Witzgall, Britta Näpel und Edmund Sagawe, die alle sehr fair gerichtete haben. Auch ganz viel Dank an die Sonderleiterin Astrid Horn und an ihren Sohn Niklas Horn für die wunderschönen Fotos.
Gitta Jung mit Young Spirit Keen Ronja
Young Spirit Keen Ronja – Fotograph: Niklas Horn
Young Spirit Keen Ronja – sie hat sichtlich Freude bei der Arbeit ! - Foto: Niklas Horn
Young Spirit Keen Ronja – fast geschafft, Wasser ist ihre letzte Aufgabe. Foto: Niklas Horn
Young Spirit Keen Ronja – Foto: Niklas Horn
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